Finding The Calm In The Chaos – Meine Suche nach der Ruhe

Ich beschäftige mich nun schon seit einigen Monaten damit, mein Leben in ein paar Bereichen „zu optimieren“. Das meine ich nicht im wörtlichen Sinne – ich strebe auf keinen Fall nach einem Optimum oder nach Perfektion. Ich habe nur einfach ein gutes Bewusstsein dafür entwickelt, was in meinem Leben mich wieso unzufrieden macht und was ich ändern sollte, um langfristig zufriedener zu sein. Versteht das bitte nicht falsch – im Großen und Ganzen bin ich wahnsinnig glücklich. Aber auch bei mir gibt es natürlich Kleinigkeiten, die mich immer wieder stressen oder aufregen, und an denen versuche ich momentan ein bisschen zu arbeiten.
Eine Sache, mit der ich mich aktuell sehr viel beschäftige ist: Ruhe finden. Ich würde zwar nicht sagen, dass ich insgesamt ein unruhiger Mensch bin, aber es fällt mir wahnsinnig schwer, bewusst(e) Ruhe in meinem Leben zuzulassen. Ich war früher immer der Typ von Mensch, der unter Stress erst so richtig aufgeblüht ist. Ich wollte immer so viel wie möglich zu tun haben, zu allem ja sagen, bei allem mitmachen, jede Möglichkeit und jede Sekunde ausnutzen. Ich habe schon in der Schulzeit parallel zu Nebenjob, Tanzunterricht, Freunden und Beziehung natürlich auch noch den Führerschein kurz vor dem Abi machen müssen. Mir ging es immer besser, je mehr ich zu tun hatte und meine Leistungen stiegen an, je mehr ich unter Stress stand. Das wurde im Studium nur noch extremer. Wenn ich wenig zu tun hatte, war ich motivationslos, konnte mit nichts anfangen, habe alles ewig vor mir her geschoben. Also habe ich mir immer und immer mehr zu tun gesucht – Hauptsache keine Langeweile haben. Zu den besten – oder schlimmsten? – Zeiten hatte ich parallel zu meiner Vollzeit-Examensvorbereitung nicht nur eine Fernbeziehung, mehrere Freundeskreise, ein ziemlich zeitintensives Mitbewohner-Leben und diverse Sportkurse, sondern auch noch drei (!) Nebenjobs gleichzeitig. Rückblickend frage ich mich, wann ich überhaupt geschlafen habe.
Dass irgendwann der Punkt kam, wo das ganze umgeschlagen ist, ist vermutlich keine große Überraschung. Jeder Mensch hat eine andere Belastungsgrenze, aber früher oder später wird sie halt überschritten, wenn man es immer weiter provoziert und vor allem komplett „beratungsresistent“ ist (so wie ich es damals war). Es hat sehr, sehr lange gedauert, bis ich wirklich realisiert habe, dass ich mir viel zu viel aufgehalst hatte und mir auch selbst wirklich eingestehen konnte, dass ich so nicht mehr weitermachen kann.
Erst als ich nach dem Examen auf einmal wesentlich weniger zu tun hatte und auch mehr Kontakt zu Leuten mit einem etwas „normaleren“ Berufsleben hatte, habe ich gemerkt: sehr viele Menschen machen nachmittags Feierabend und außerdem Wochenende wirklich Wochenende – ohne Arbeit, ohne Lernen, ohne Stress! Was für viele das normalste der Welt ist, nämlich dass man sich auch mal einen Tag lang Zeit nehmen kann für reine Hobbys oder absolutes Nichtstun, war mir bis dahin ehrlich gesagt einfach fremd.
Und ich muss auch sagen, selbst jetzt, fast zwei Jahre nach meinem Examen, habe ich immer noch Probleme damit. Ich nehme mir zwar jetzt viel öfter und sehr bewusst auch Freizeit, die ich nicht mit Arbeit verbringe. Aber selbst in dieser Zeit muss ich entweder irgendetwas tun (Freunde treffen, Sport machen, Nägel machen lassen, zum Arzt gehen, Kochen, Aufräumen oder eben doch noch schnell mal kurz ein paar Kommentare oder Mails beantworten) oder aber: ich muss mich extrem ablenken und berieseln lassen. Das heißt: Netflix, Prime, Podcasts oder Audible laufen quasi nonstop. Selbst einschlafen kann ich nicht ohne Hörbuch. Mir geht es zwar unendlich viel besser als noch vor zwei oder drei Jahren und ich bin im Großen und Ganzen die meiste Zeit entspannt. Aber für die Zukunft möchte ich gern regelmäßiger bewusste Ruhe zulassen, weil ich gemerkt habe, wie gut mir das tut. Damit meine ich nicht, dass ich wirklich absolut gar nichts tun muss, sondern eher: eine Sache (und nicht drei gleichzeitig) ganz bewusst machen und dabei in dem Moment sein und ihn wahrnehmen, statt ständig gedanklich schon wieder woanders zu sein. Ganz besonders bei Sachen, die mir Spaß machen und die ich eigentlich nur zu meinem Vergnügen mache.
Schaukelstuhl – Westwing * / Fell – Ikea / Print – Juniqe / Ringe – & Other Stories / Kerze – Jo Malone * / Leggings – Mandala Yoga Wear * / Socken – Geschenk, ähnlich hier
Wenn ihr auch zu der Art von Mensch gehört, die immer viel zu tun haben müssen, kann ich euch nur ans Herz legen: gebt auf euch acht. Macht auch mal Pause, macht einen Schritt zurück, atmet durch, zwingt euch auch bewusst zu Ruhe. Selbst wenn ihr denkt, ihr braucht es nicht und es würde euch nicht gut tun: langfristig ist das für eure mentale und körperliche Gesundheit die bessere Option.
Ich teste mich momentan durch Yoga-Kurse, Meditationsapps und bewusstere Zeitmanagement-Methoden und halte euch gern auf dem Laufenden. Da ich bei dem Thema aber auf jeden Fall noch Verbesserungspotenzial habe, freue ich mich sehr auf euch Tipps – wie findet ihr Ruhe im Alltag, was macht ihr, um abzuschalten, um runterzukommen und (obwohl es sich widersprüchlich anhört) „aktiv zu entspannen“?
Dieser Blogpost enthält Affiliate Links, hier kommt ihr zu unserem Transparenz-Disclaimer.
Die Fotos sind von der wunderbaren Anna Maria Langer.
Sehr schöner Blogpost. Zur Schul- und Studiumszeit war ich auch eher unruhig. Wenn ich nicht in der Uni war oder gelernt hab, hab ich gearbeitet, mich mit Freunden getroffen, Sport gemacht etc. Jetzt nach dem Studium hat sich das auch etwas geändert. Um Ruhe zu finden, hilft es mir persönlich, erstmal die wichtigen Dinge zu erledigen (dringende Sachen und die Wohnung aufzuräumen, kann mich nicht entspannen, wenn es unordentlich ist) und dann das Handy auszumachen oder wegzulegen. Ich finde es wichtig, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Was einen entspannt oder einen ruhig werden lässt, ist ja ganz individuell. Ich hab vor 2 Jahren mit Nähen angefangen und das entspannt total, weil man total konzentriert ist und man nicht merkt, wie die Zeit vergeht
Sehr schöner Post, ich freue mich dass du diese Gedanken mit uns teilst! Was mir persönlich sehr dabei hilft, mehr Ruhe und Achtsamkeit in meinem Alltag zu schaffen, sind kleine Rituale. So habe ich mir zum Beispiel angewöhnt jeden Morgen im Bus auf dem Weg zum Hörsaal eine 5Minütige Meditation per App zu machen oder jeden Sonntag in die Badewanne zu gehen, egal wieviel ich an dem Tag noch zu tun habe. Früher habe ich in der Badewanne immer Filme/Serien/Youtube geschaut, aber dadurch kann man nicht richtig entspannen, also „zwinge“ ich micht jetzt in der Badewanne podcast zu hören und dabei die Augen zu schließen und zu entspannen. 🙂 Ich hoffe damit konnte ich dir einige Anregungen und Inspiration geben und wünsche dir viel Erfolg dabei mehr Ruhe in dein Leben zu integrieren. Ich liebe übrigens auch die App von der Marke Rituals. Die haben nicht nur sehr inspirierende Blogposts was Ruhe und Achtsamkeit angeht, sondern auch guided meditation in verschiedenen Kategorien und verschiedenen Längen.
Alles Liebe,
Antonia
Ein sehr schöner Beitrag zu einem sehr wichtigen Thema. Ich finde dass dieses immer was tun zu müssen auch leider ein Wandel unserer Gesellschaft ist. Man hat vor Anderen ein schlechtes Gewissen, wenn man einfach mal nichts tut und sich Zeit für sich nimmt. Bei mir gibt es auch immer mal wieder Phasen, in denen ich von Termin zu Termin hetze oder beruflich sehr eingespannt bin. Ich lege dann für eine gewisse Zeit mal das Handy zur Seite, gehe eine Runde spazieren oder lese.
Hallo Lena,
das hast du sehr schön geschrieben und ich kann dir nur zustimmen! Mir fällt es auch schwer, Ruhe zu finden.
Wie hast du so viel noch neben der Examensvorbereitung geschafft?! Ich bin ganz baff, ich hab es da kaum geschafft, meine Freunde zu sehen!
Jetzt bin ich im Referendariat und wünschte nur zu oft, ich hätte einen von diesen Berufen gewählt, wo man nachmittags Feierabend hat. Das ist bei Jura ja leider nicht drin. Aber daran, mir öfter mal Zeit für mich zu gönnen, sollte und kann ich auf jeden Fall arbeiten.
Liebe Grüße
Katja
Ganz wunderbarer Blogpost liebe Lena! 😊 Ich versuche zurzeit auch mehr Ruhe und bewusstes Erleben in meinen Alltag einzubinden, nachdem ich ebenfalls meine Grenze erreicht habe 😉 Ich bin gerade auf der Suche nach einer guten Meditationsapp, wenn du da eine schöne kennst würde ich mich sehr darüber freuen ☺ Ansonsten Yogamäßig kann ich absolut die Videos von Yoga with Adriene oder Mady Morrison empfehlen. Als richtiges Studio liebe ich das Yes Yoga am Friesenplatz ♥️ Hab einen schönen Tag! Celine
Toller Blogpost zu einem interessanten und super wichtigem Thema!! Mir geht es da ähnlich wie dir… komme nachmittags von der Arbeit und muss zusätzlich dann noch an den Schreibtisch und am Wochenende arbeiten.
Würde mich total über App-Rezensionen freuen.
Liebe Grüße
Laura
Wow, du sprichst mir so aus der Seele! Den Blogpost zu lesen war gerade wie einer dieser Momente, wenn man abends mit der besten Freundin über nem Glas Wein philosophiert und erst durch das Gespräch richtig realisieren und reflektieren kann, was man an seinem Leben ändern will. Also, bist nicht allein mit diesem etwas unruhigen Lifestyle, dem Sich-Zwingen-Müssen, nur eine Sache und nicht alles gleichzeitig zu machen. Halte uns gerne auf dem Laufenden, ob Yoga/ Meditation etc. ein bisschen Ruhe in die Gefühlswelt bringt! Let’s work on it together 🙂
Ich finde nichts bringt einen besser runter als ein schöner Spaziergang ohne Handy. Manchmal habe ich Musik dabei oder meine Kamera oder auch gar nichts. Aber ich finde dabei ist man auf angenehme Art gezwungen sich mit sich selbst zu beschäftigen und zu überlegen worauf man wirklich Lust hat bzw wohin man eig will. An der einen Stelle sitzen bleiben oder vielleicht reizt einen mehr die besonders schöne Straße dahinten oder wie der Park da wohl von innen aussieht oder man hat sich ewig kein Eis mehr gekauft.. Ich finde es richtig toll, dass du das versuchst und uns daran teilhaben lässt. Viel Glück dabei.
Liebe Lena,
ich glaube, so geht es ganz vielen Leuten unserer Generation. Meiner Meinung nach spielt das Internet und Social Media da tatsächlich auch eine riesige Rolle. Ich kann mich noch erinnern, wie ich zu Schulzeiten abends einfach noch gelesen habe und dann schlafen gegangen bin. Oder mit meinen Eltern einfach spontan einen Spieleabend etc. Nie hatte ich einen Fernseher auf dem Zimmer und ein Smartphone hab ich mir erst gezwungenermaßen vor 4,5 Jahren geholt, weil ich auch in meiner Pause bei der Arbeit nach Wohnungen suchen wollte und auch einfach niemand mehr SMS mit mir schreiben wollte 😀 und auch mit Instagram ist es so: hatte ich bis letzten Sommer nicht und mir hat nichts gefehlt. Mittlerweile bin ich ein totaler Suchti – furchtbar! Aber ich habe jetzt auch angefangen, wieder mehr zu lesen oder öfter baden zu gehen und mich bewusst zu entspannen (auch wenn ich währenddessen YouTube gucke… Shame on me). Und das tut echt gut 🙂 Yoga entspannt mich auch gut. Und spazieren gehen.
So, lange Rede kurzer Sinn: du bist nicht alleine. Halt uns gern auf dem Laufenden 🙂 viel Glück!
Liebste Grüße,
Isa
Super super schöner Artikel, Lena! Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es auch hilft, sich einen Wecker/Erinnerung auf bestimmt Zeiten zu stellen und 1/2/3/10 Minuten Achtsamkeit zu üben. Also: Augen schließen oder auf einen unbestimmten Punkt richten, tief ein und ausatmen und wahrnehmen, wohin die Gedanken so schweifen. Viele denken ja (verständlicherweise), dass es bei Meditation darum geht, sich irgendwann gar nicht mehr ablenken zu lassen. Dabei geht es vielmehr darum, immer häufiger zu üben, die Gedanken und Gefühlen, die in einem so sind, zu bemerken UND sich dann auch wieder auf den Atem konzentrieren zu können. Damit lernt man mit der Zeit auch, dass Gedanken nur Gedanken sind und zwar in usneren Kopf kommen, aber nicht zwingend verfolgt oder vertieft werden müssen. Das ist zwar nicht so eine „messbare“ Sache wie mit Sprachen/Instrumente/Sportarten lernen, aber läuft letztlich genauso. Je öfter ich Achtsamkeit praktiziere und übe, desto häufiger schaffe ich es auch im Alltag mich nicht komplett in meine Gedanken und Gefühlen fallen zu lassen, sondern diese Stimmungen zu bemerken.
Liebe Lena, ein wirklich schöner und so persönliier Blogpost. Auch wenn ich immer das Gefühl habe, dass viele solch ein Leben nicht nachvollziehen können, kenne ich das nur zu gut. 50h Arbeitswoche, nebenbei ein Fernstudium im Master, Fernbeziehung, Seminare am anderen Ende von Deutschland und und und.
Ich habe ebenfalls Yoga für mich entdeckt und nach dem Master steht eins aus dem Plan: entspannen (lernen).
Hab einen schönen Abend und liebe Grüße aus München!
Annika
Toller Beitrag, tolle Bilder und tolle Tasse! ♥ 😀
Ich muss gestehen, dass ich sehr gut abschalten kann. Ich finde to-do-Listen irgendwie total befriedigend, wenn man sieht, was man alles geschafft hat und es endlich durchstreichen kann. Vielleicht beruhigt mich das auch irgendwie und ich kann mich besser entspannen…
Hi Lena,
der Blogpost war echt schön zu lesen.
Ich bin auch gerade in einer ziemlich stressigen Phase, wo ich aktiv nach Ruhe suche. Mir hilft dabei Yoga (Mady Morrison macht super schöne YT Yoga Videos; war ein Tipp von meiner Mama an mich 😅). Und womit ich mich gerade auseinandesetze, was auch helfen soll, ist ‚Achtsamkeit‘. Super interessantes Thema: das Leben mehr wahr nehmen, den Moment mehr auskosten und das hilft auch das Leben ruhiger zu strukturieren. Ich lese mich auch gerade erst in das Thema ein, find das aber super spannend und könnte mir vorstellen, dass es vielleicht auch für dich interessant wäre.
Liebe Grüße und einen entspannten Abend 😉
Paulina
Meine Studiumzeit sah ähnlich aus und auch ich habe mir kaum mal gegönnt einfach „Luft zu holen“. Auch bei mir kam der Moment, wo ich dazu gezwungen wurde Pause zu machen.
Heute weiß ich zwar, dass es wichtig ist zu pausieren und trotzdem liebe ich den Kick. Wenn ich die zweite, dritte oder vierte Tasse intus habe und unter Strom bin- ich liebe es 😀
Trotzdem habe ich angefangen Meditation in meine Morgenroutine zu integrieren und ich habe das Gefühl langsam ins Gleichgewicht zu kommen.
Danke für deinen tollen Post – so ehrlich und dadurch habe ich auch mal über meine eigenen kleinen Gewohnheiten nachgedacht.
Lots of love Ella
http://www.ellaWine.de
So ein toller Beitrag liebe Lena! <3 Danke dir für die Tipps und Inspiration, ich kann sehr schwer abschalten, weil ich mir immer irgendwas zu tun finde… Ich will aber demnächst auch mit Yoga und Meditation beginnen, vielleicht hilft es ja. Und bei Podcasts kann ich auch ziemlich abschalten, wenn ich spaziere und dabei Musik oder Podcasts höre und die Natur um mich beobachte. 🙂 Oder wenn ich ein Buch im Park oder im Zug lese.
Liebe Grüße, Sandra / http://shineoffashion.com
https://www.instagram.com/sandraslusna/
Hey lena,
Ich bin erst 18 und habe noch ein jahr bis zum abitur. Ich muss leider sagen das ich auch ziemlich viel außerhalb der schule mache wie tanzen,Cello,arbeiten ,etc.Das macht mir alles super viel spaß allerdings merke ich schon manchmal das es Vielleicht doch ein bisschen viel ist. Ich mache mitlerweile jeden tag yoga mit mady morrison was mich super entspannt und spaß macht. Oder ist geh bei schönen wetter eine rande laufen. Mit freunden mache ich leider viel zu selten etwas da ich Sie A bei meinen hobbys treffe aber B wenn ich mal frei habe, die ruhe mit mir alleine genieße bzw. Youtube videos gucke.
Toller Blogpost und wie ich finde ein sehr wichtiges thema. Liebe Grüße
Liebe Lena,
nimm´s nicht krumm, aber du erinnerst mich soooo oft an meine liebe Mama <3 🙂 Wir haben ihr einen Klangschalen-Kurs geschenkt und sie war sehr begeistert! Anfangs sei es schwierig gewesen, aber nach dem dritten Termin eine große Wohltat… Vielleicht findest du etwas derartiges in deiner Nähe. Sofern ich es beurteilen kann dürftest du für derartiges "empfänglich" sein 😉
Ganz liebe Grüße, Theresa
Hallo Lena,
ich habe zwar kein großes Problem damit Ruhe zu finden, kann aber sehr empfehlen es mal mit Wandern / Spazieren gehen auszuprobieren. Das ist meine Lieblingsbeschäftigung um mal so komplett abzuschalten. In der Eifel gibt es viele tolle Wege, die ich auch gerne gehe. Dann ohne Musik oder Podcast, Hörbuch. Am besten einfach alleine, aber das geht auch mit mehreren und dann einfach mal nicht so viel reden und der Natur lauschen.
Vielleicht probierst du es auch mal aus und findest Gefallen daran 🙂
Liebe Grüße
Ein sehr schöner Artikel und wahre Worte! Ich kann das nachempfinden, war ich vor ein paar Jahren auch noch unter Dauerstrom: Vollzeitjob, Blog, YouTube, Freunde, Reisen, Sport und mehr… Ständig musste was los sein. Das quittiert einem der Körper früher oder später! Mit kleinen Stellschrauben kann man da schon viel machen. Gerade beim Thema „Multitasking“ habe ich schon einige Dinge umgesetzt:
– Früher war es normal abends zu essen, nebenbei YouTube oder Netflix zu schauen und zu schreiben/Videos zu bearbeiten. Heute konzentriere ich mich auf eine Sache. Ganz bewusst Essen, danach 1h Zeit für Online Kram am PC nehmen und dann alles ausschalten und nur den TV für eine Folge der Lieblingsserie starten. Letztendlich wird man dadurch sogar produktiver und fühlt sich entspannter als alles immer parallel laufen zu haben 🙂
Liebe Lena,
da hast du aber ein ganz wichtiges Thema angesprochen, das mich auch schon seit einer Zeit beschäftigt! Ich möchte meinen Alltag zum einen so produktiv wie möglich gestalten, aber gleichzeitig auch in meiner wohlverdienten Pause „aktiv entspannen“, wie du so schön sagst 🙂 Deshalb mache ich am liebsten abends meinen Sport, ich gehe entweder draußen Laufen oder mache ein Workout zuhause. An Yoga habe ich mich erst neu rangetraut, und so langsam mag ich diese „Entspann-Routine“ echt gerne!
Liebe Grüße, Esra
https://lovelylines.de/
Liebe Lena,
ich kann deine ‚Problematik‘ sooo gut nachvollziehen, bei mir ist es auch aktuell noch ganz genau so, dass ich das Gefühl habe immer unter Strom stehen zu müssen, damit ich produktiv sein kann, denn wenn einmal nichts los ist habe ich unterbewusst das Bedürfnis wenigstens auf dem Handy die Mails zu checken oder bei Instagram Kommentare zu beantworten, gerade die letzten Wochen kann ich mich nicht daran erinnern mal eine Stunde nicht auf mein Handy geschaut zu haben, was ich auf jeden Fall ändern muss. Ich habe auch vor mit Meditation und eventuell auch Yoga anzufangen, ich hoffe das wird mir helfen, wieder etwas bewusster mit meiner Energie umzugehen und auch etwas ruhiger zu werden, denn unter Dauerstress kann man auch seine Gesundheit aufs Spiel setzten … -.-‚
Vielen Dank für deinen schönen Blogpost und viel Erfolg beim ruhiger werden 🙂
Liebe Grüße, Jessica
http://www.ressica.de ♥
Das ist ein richtig toller und hilfreicher Post 😀
LG, Leni
https://lenivienna.com
puh, was du alles gleichzeitig gerissen hast – unglaublich. bei mir kam vor ca. 3 jahren auch eine ähnliche situation. ich habe zwar nicht zig sachen gleichzeitig gemacht, aber mein job hat mich so aufgefressen, dass ich ein kleines burnout bekommen habe. ich saß eines morgens vor dem PC auf der arbeit und habe nur geheult, war unfähig etwas zu tun. wenn mich leute auf der arbeit angesprochen haben, fing ich an zu heulen. im nachhinein hätte ich viel früher die notbremse ziehen sollen, laut sagen sollen „das wird mir alles zu viel, ich brauche hilfe“. aber auch ich war beratungsresistent. der eigene anspruch an sich selbst war so hoch. ich habe immer gedacht, ich wäre das problem. sei nicht effizient genug, zu unfähig etc. daraus habe ich gelernt und zwar, dass es völlig ok ist, nein zu sagen, sich auszeiten zu nehmen oder um hilfe zu frage. es geht schließlich um mein leben und das sollte oberste priorität haben.
aktuell möchte ich etwas weniger arbeiten. mal sehen, ob das klappt. denn ich möchte meine wertvolle lebenszeit mit sinnvollen sachen füllen.
auch wenn es vielleicht uncool geworden ist, aber mein glaube gibt mir in schwierigen zeiten echt kraft und ich finde es wirklich entspannend, zeit in der natur zu verbringen.
viel erfolg beim runterkommen, lena. super blogpost!
Hallo Lena,
das ist wirklich ein ganz toller Beitrag und ich kann mich so bisschen wiederfinden in deinen Worten. Seit einem halben Jahr beschäftige ich mich jetzt ein bisschen mit diesem „entschleunigteren“ Leben (falls das Sinn macht) und habe dazu auch einen kleinen Beitrag geschrieben: https://xeniway.wordpress.com/2018/02/22/abschalten-vom-alltag-zeit-fuer-mich/ .
Aber ich werde natürlich noch mehr zu diesem Thema finden und freue mich schon, von dir auf dem laufenden gehalten zu werden.
Liebe Grüße,
Xenia
Liebe Lena,
wieder einmal ein sehr schöner Blogpost! Mir geht es genauso: Ich gehe zwar noch zur Schule, aber ich stresse mich mit dem lernen so sehr, dass ich eigentlich keinen Tag habe, an dem ich nicht lerne oder zumindest daran denken muss. Ich weiß, dass man mal einen Gang zurückschalten sollte, aber ich arbeite und lerne unter Stress einfach besser. Wie auch du, habe ich sonst keine Motivation dazu. Aber ich muss wirklich einmal Ruhe finden, weil es für einen selbst, gerade auch mental, nicht gut ist.
Liebe Grüße
Agnes
Liebe Lena,
ich kann die Meditations App „7 Mind“ empfehlen. Dort gibt es 7 Minuten Meditationen die man super in den Alttag integrieren kann. Außerdem gibt es die Möglichkeit sich kleine Achtsamkeitserinnerungen pro Tag schicken zu lassen.
Liebe Grüße
Laura
Richtig schöner und inspirierender Blogpost. Ich muss auch in manchen Phasen sehr aufpassen genug zu entspannen. Zu anderen Zeiten wiederum fällt es mir überhaupt nicht schwer einfach mal nichts zu tun..
liebe Grüße Laura
Liebe Lena,
ein wundervoller geschriebener Beitrag mit ganz viel Wahrheit! Und erst einmal Chapeau!
Ich kenne das Gefühl welches du beschreibst! Ich glaube wir ticken einfach anders als andere und haben zu vielen Sachen eine andere Einstellung.
Aktuell Arbeite ich 40h die Woche, studiere noch neben her und habe daher auch Samstags 8h Uni dazu mache ich Crossfit auf Leistungsnvieau was bedeutet 4-5 Tage 2-3h zu trainieren. Meine diversen Freundeskreise sind auch noch etwas verstreut. Einen Freund habe ich auch noch, der Gott sei dank meinen sportlichen Splin akzeptiert und mich in der Uni sehr unterstützt. Er ist der erste Mensch der mich so gut kennt, dass wenn ich mal wieder dabei bin mich zu überschlagen um alles unter einen Hut zu bekommen, mich runter holt und mir mal wieder aufzeigt das hier und jetzt eine Grenze ist. Früher wollte ich sowas natürlich nicht von anderen hören, heute bin ich dankbar darüber jemanden in meinem Leben zu haben der mir manchmal mein fehlendes Gleichgewicht gibt.
Liebe Lena, bleib so wie du bist aber arbeite daran dich nicht zu überschlagen auf dauer kann das kaum ein Körper verpacken <3
Wow, wirklich hilfreich! Danke 🙂